Aktuell gefördert

SpyCheck: Spionagesoftware anhand ihrer Netzwerkverbindungen erkennen

  • Datenschutz/digitale Rechte
  • Anwendungssoftware
  • Jahrgang 01

Über das Projekt

Team-Mitglieder

Martin Berg, w0

Lizenz

BSD-3

Förderzeitraum

Gefördert seit 01/06/2025

Was macht das Projekt aus?

Digitale Kommunikation ist allgegenwärtig. Private und vertrauliche Daten auf Smartphones und Computern, die mit dem Internet verbunden sind, wecken Begehrlichkeiten: Staatliche und privatwirtschaftliche Akteure überwachen Journalist*innen und Aktivist*innen, kontrollsüchtige Menschen installieren Stalkerware auf den Computern und Smartphones von (Ex-)Partner*innen oder Kindern, und Unternehmen versuchen, ihre Konkurrenz oder Mitarbeiter*innen auszuspionieren. SpyCheck möchte Spionagesoftware anhand ihrer Netzwerkverbindungen erkennen: Es baut dafür ein separates WLAN- oder Kabelnetzwerk auf, mit dem das zu untersuchende Gerät verbunden wird, und analysiert dessen Datenverkehr. SpyCheck ist von bestehenden, aber veralteten Lösungen wie TinyCheck und SpyGuard inspiriert.

Welches Publikum spricht das Projekt an?

SpyCheck richtet sich niedrigschwellig vor allem an Privatpersonen, Initiativen gegen (digitale) Gewalt, Journalist*innen sowie Organisationen, die sich und andere gegen Überwachung und Spionage verteidigen.

Was soll erreicht werden?

SpyCheck ist ein unter Linux laufendes Programm und wird in Go programmiert. Es soll als Paket für verschiedene Linux-Distributionen zur Verfügung stehen und ggf. als Live-System, das sich von einem USB-Stick oder einer SD-Karte starten lässt.

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