OpenPIMS-2: Zentrale Einwilligungsverwaltung statt Cookie-Banner
- Datenschutz/digitale Rechte
- Anwendungssoftware
- Jahrgang 01
Über das Projekt
Team-Mitglieder
Stefan Böck
Lizenz
Apache 2.0
Förderzeitraum
Gefördert seit 01/06/2025
Was macht das Projekt aus?
Mit der Verabschiedung des Telekommunikation-Digitale-Dienste-Datenschutz-Gesetzes (TDDDG) §26 im Oktober 2024 stehen die finalen Rahmenbedingungen für die Abschaffung von Cookie-Bannern fest. Das Ziel von OpenPIMS-2 besteht darin, die in Runde 13 geförderte Open-PIMS-Lösung an die finalen gesetzlichen Anforderungen anzupassen, die Unterstützung auf alle Desktop- und Mobil-Browser zu erweitern und die Anerkennung durch den „Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit“ vorzubereiten. Mit OpenPIMS wurde ein Werkzeug entwickelt, um Einstellungen bezüglich Privatsphäre und Datenschutz hinterlegen, den Zugang zu Webseiten durch die Entlastung vor zu vielen Einzelentscheidungen vereinfachen und für körperlich eingeschränkte Nutzende manche Seiten erst nutzbar machen zu können. OpenPIMS-2 bietet eine datenschutzfreundliche, barrierefreie Alternative zu Cookie-Bannern und ermöglicht eine rechtskonforme Einwilligungsverwaltung, die die digitale Selbstbestimmung der Nutzenden stärkt.
Welches Publikum spricht das Projekt an?
OpenPIMS-2 richtet sich primär an Unternehmen, Vereine und Institutionen, die ein gesetzeskonformes PIMS-System zur Einwilligungsverwaltung betreiben möchten. Darüber hinaus gehören zur Zielgruppe auch Entwickler*innen und Betreiber*innen von Websites sowie mobilen Diensten, die an einer datenschutzkonformen Lösung interessiert sind.
Was soll erreicht werden?
Es wird ein Proxy entstehen, der Nutzer*innen die zentrale und plattformübergreifende Verwaltung von Einwilligungen in Cookie-Speicherung ermöglicht. Neben dem dafür notwendigen Backend werden Browser-Erweiterungen für Firefox und Safari entwickelt, die die Konfiguration direkt in der gewohnten Umgebung ermöglichen.