OpenGeoMesh: Lagekarten organisationsübergreifend und kollaborativ bearbeiten

Was macht das Projekt aus?

Lagekarten sind ein wichtiges Werkzeug für Hilfsorganisationen wie Feuerwehr, Rettungsdienst und Leitstellen, um Einsätze vorzubereiten und durchzuführen. Bei organisationsübergreifenden Einsätzen gibt es bisher keine effiziente Möglichkeit, um über Organisationen hinweg an einer gemeinsamen Lagekarte zu arbeiten. Fehlende Schnittstellen führen zum aufwendigen manuellen Austausch von Exports oder Screenshots, kosten im Einsatzgeschehen wertvolle Zeit und bergen Sicherheits- und Datenschutzrisiken. OpenGeoMesh kombiniert bestehende Standards für Filesharing und Geoinformationssysteme, um Hilfsorganisationen eine reibungslose Zusammenarbeit an Lagekarten mit Hilfe ihrer jeweiligen spezialisierten Kartenanwendungen zu ermöglichen.

Welches Publikum spricht das Projekt an?

Das Projekt soll Hilfsorganisationen wie Feuerwehr, Rettungsdienst, Bergwacht, Wasserwacht, THW, Leitstellen und Katastrophenschutz, die für ihre Einsätze Lagekarten nutzen und dabei mit anderen Organisationen zusammenarbeiten, dabei helfen den Überblick zu behalten.

Was soll erreicht werden?

OpenGeoMesh kombiniert den Filesharing Standard Open Cloud Mesh (OCM) mit dem Standard OGC API Features und bietet so eine Implementierung eines einheitlichen, föderierten Protokolls. Damit das Projekt möglichst einfach integriert werden kann, wird ein Proxy implementiert, der via OCM das Erstellen und Empfangen von Kartenfreigaben übernimmt und außerdem die Kartenebenen an die verschiedenen Nutzer*innen(gruppen) zur Verfügung stellt. Die Implementierung von OCM wird dabei auch als separat nutzbare Rust Library veröffentlicht.